Lhasa 19-21.09.2007
ist die Hauptstadt des Autonomen Gebiets Tibet der Volksrepublik China.
Auf einer Fläche von 31.662 km² leben etwa 474.499 Einwohner.
Sie liegt in einem Hochgebirgstal und wurde bei einem Tempel begründet. Noch heute hat sie große religiöse Bedeutung und beherbergt viele Mönche. Eine wichtige Sehenswürdigkeit ist der Potala-Palast, der ehemalige Palast des Dalai Lama.
Seit 2006 ist Lhasa an das chinesische Eisenbahnnetz angebunden. Die mehrheitlich von Tibetern bewohnte Stadt hat im inneren Stadtbezirk einen Han-Bevölkerungsanteil von rund einem Drittel.
Lhasa befindet sich im Transhimalaya-Gebirge. Es liegt etwa in 3600 m Meereshöhe im Tal des Lhasa He, einem Nebenfluss des Yarlung Zangbo. Die Stadt liegt an dessen nördlichem Ufer und erstreckt sich heute in west-östlicher Richtung über mehr als 10 Kilometer.
Nach 1950 wuchs die Einwohnerzahl und die Fläche von Lhasa sprunghaft an. Lebten um 1950 nur 20.000 bis 25.000 Menschen in der Stadt, und dies auf einer Fläche von nur 3 km² vor dem Potala-Palast, und dazu noch 15.000 bis 20.000 Mönche in den umgebenden Klöstern, so sind es heute nahezu 475.000 Menschen. Fast die Hälfte der Bevölkerung Lhasas lebt im Stadtbezirk Chengguan (Thrinkönchü). Dieser Bezirk umfasst den städtischen Bereich Lhasas (d. h. die eigentliche Stadt).